AURO-Unsere-Pflanzenstoffe-04.2019

ORANGENÖL DER DUFT DER ZITRUSFRUCHT Frisch, fruchtig, sonnig, zitronig - das ist der angenehme Duft im Raum beim Schälen einer Orange. Hinzu kommt, dass die Orangenschale das Innere der Frucht schützt, da die Schale ätherische Öle enthält. Weder Vögel noch Insekten können der unbeschädigten Fruchtschale etwas anhaben. Die Orange ist die am meisten kultivierte Zitrus- frucht überhaupt. Neben Florida sind die großen Anbau- gebiete Brasilien, Spanien und Südafrika. Dabei kam die beliebte Frucht erst im 15. Jahrhundert aus Asien nach Europa und Columbus brachte sie 1493 von Spanien aus nach Haiti. Erst von dort aus machte sie ihren Weg nach Südamerika. Der Name Orange oder Apfel- sine sagt sogar etwas über ihre urspr üngliche Heimat aus: „Sina“ bedeu- tet „China“, u n d „Apfelsine“ aus diesem Grund „chinesischer Apfel“. In China wurde sie nämlich schon 2000 v. Chr. genutzt. Die Einsatzbereiche des Orangen- öls sind vielfältig: Ob zur Aromatisierung von Fruchtsäf- ten, in der Kosmetik oder im technischen Bereich als natürliches Lösemittel in Farben - der Geruch ist unver- wechselbar. Gewinnung ätherischen Öls Die in der Orangenschale enthaltenen ätherischen Öle, (Hauptbestandteil Limonen), haben eine desodorierende Wirkung. Die Schalen werden durch Destillieren oder Kaltpressen aufbereitet und so entsteht ein traditioneller pflanzlicher Rohstoff, der vorwiegend als biogenes Löse- mittel in Farben, Reinigungs- und Pflegemittel eingesetzt wird. Die Wirkung gleicht dem Terpentin aus Harzen, allerdings mit einem angenehmeren Geruch. Natürliches Orangenöl, wie es AURO verwendet, ist ein ätherisches Öl, das in Südamerika bei der Apfelsinensaftproduktion als Nebenpro- dukt anfällt. Der „Knick-Test“ zeigt, dass das Öl vor allem in den Orangen- schalen sitzt und beim Knicken heraus- spritzt. Bei der Gewinnung des Oran- genöls fallen große Mengen an pestizidfreien Schalenresten an, die ein hervorragendes Tierfutter darstellen. Bei AURO wird Orangenöl in vielen Reinigungs-Pro- dukten eingesetzt. Die abdestillierten, stark duftenden Anteile werden in der Parfümistik und Aromatherapie ein- gesetzt. Die schwächer riechenden „Terpen-Basen“ als Lösemittel für Harze und Öle. MEHRFACHE NUTZUNG IN DER AROMATHERAPIE BEI ARZNEIMITTELN IN DER KOSMETIK 36

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